Das perfekte Anschreiben zu deiner Bewerbung

Das Anschreiben ist vermutlich der zeitintensivste Teil deiner Bewerbungsunterlagen. Statistiken besagen, dass Bewerber im Schnitt 74 Minuten an dieser Seite „feilen“. Zudem musst du es für jede einzelne Seite aufs Neue formulieren. Mit dem Anschreiben teilst du potentiellen Arbeitgebern mit, welche Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen dich für die angestrebte Stelle qualifizieren. Hierfür steht dir meist nur eine A4-Seite zur Verfügung. Warum es so knapp sein muss? Personaler haben sich mit sehr vielen Bewerbungen zu befassen. Das Anschreiben muss daher so verfasst sein, dass Interesse weckt und die Personalentscheider davon überzeugt, dass es sich lohnt, deine Bewerbung ausführlicher zu lesen. Wichtig ist vor allem, dass sein Text kurz, konkret, aussagekräftig und prägnant ist.

Die Schlüsselfrage: Nach welchen Kandidaten sucht das Unternehmen?

Die wichtigste Voraussetzung, um ein gutes Anschreiben zu verfassen, ist gründliches und differenziertes Lesen. Schließlich musst du wissen, nach welchen Kandidaten der Arbeitgeber in seiner Stellenausschreibung sucht:
 
  • Welche Anforderungen verbindet er mit dieser Stelle?
  • Welche konkreten Aufgaben ergeben sich daraus?
  • Welche Muss- und Kann-Qualifikationen erwartet er von geeigneten Bewerbern? (Muss-Qualifikationen sind für
    eine Einstellung unabdingbar, Kann-Qualifikationen dagegen eher ein Bonus für den Arbeitgeber. Falls sie
    fehlen, solltest du dies nicht im Anschreiben, sondern erst im Vorstellungsgespräch zum Ausdruck bringen und
    mögliche Lösungen besprechen.)
  • Auf welche Persönlichkeitseigenschaften und Soft Skills legt er besonderen Wert?

Aus den Antworten auf diese Fragen ergeben sich wichtige Schwerpunkte des Schreibens, auf die unbedingt Bezug genommen
werden muss. Natürlich darfst du dabei nicht den Bezug zu deinem eigenen beruflichen Profil, deinen Stärken, deiner
Bewerbungsmotivation und deiner Persönlichkeit vergessen. Standardisierte Angaben im Anschreiben nützen weder dem
potentiellen Arbeitgeber noch dir selbst. Das Anschreiben deiner Bewerbung kannst du durchaus mit einem Marketing-Text
vergleichen, mit dem Unternehmen ihre Kunden überzeugen wollen: Wirkungsvolle Werbung beruht unter anderem darauf,
dass darin eine Kernbotschaft in individueller, originärer Art und Weise übermittelt wird.

Das Anschreiben – formaler Aufbau


Der formale Aufbau des Anschreibens folgt einem festen Schema. Der Kopf des Schreibens enthält deine Kontaktdaten und die
Adresse des Empfängers. Die übrige Gliederung des Schreibens gestaltet sich wie folgt:

das-anschreiben-formaler-aufbau

Der Inhalt – Selbstmarketing in prägnanter Form


Inhaltlich geht es im Anschreiben darum, die Personalentscheider davon zu überzeugen, dass du ein interessanter Bewerber
bist, auf den das Unternehmen möglicherweise nicht verzichten kann. Betreffzeile, Bezugszeile sowie die Anrede sind formale Fragen, für ein gelungenes Anschreiben allerdings trotzdem wichtig. Aus dem Betreff sollte eindeutig hervorgehen, auf welche Stelle du dich bewirbst. Unmittelbar darunter folgt die Bezugszeile, in der du angibst, wo du die Stellenanzeige gefunden hat. Falls in der Ausschreibung ein Referenz- oder Aktenzeichen angegeben ist, wird es an dieser Stelle aufgeführt. Mit der Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“ machst du vor allem
deutlich, dass du dich nicht darum gekümmert hast, einen persönlichen Ansprechpartner in der Firma zu recherchieren. Wenn dieser nicht schon in der Stellenanzeige angegeben ist, hilft ein Anruf in der Personalabteilung weiter.

Weitere Tipps und Tricks, hinsichtlich wie du dein perfektes persönliches Anschreiben weiter aufbereiten kannst, und noch vieles mehr, findest du in unserem ultimativen Bewerbungsguide>>Jetzt mehr dazu erfahren<< 

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